Früherkennung und Vorsorge

Darmkrebsvorsorge

Seit mehr als 15 Jahren veranlasst die FELIX BURDA Stiftung mit dem Netzwerk gegen Darmkrebs e. V. und der Stiftung LebensBlicke den Darmkrebsmonat März. Auch die Betriebskrankenkasse Rieker · RICOSTA · Weisser möchte die Versicherten über die Möglichkeiten und Chancen der Darmkrebsfrüherkennung informieren.

Darmkrebs ist immer noch die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Jährlich erkranken 62.000 Menschen neu an Darmkrebs. An den Folgen von Darmkrebs sterben jährlich 26.000 Betroffene.

Erfreulicherweise sinkt aber die Anzahl derjenigen, die daran sterben. Bei den altersstandardisierten Sterberaten beim Darmkrebs beobachtet das Robert Koch-Institut einen deutlichen Rückgang, bei Frauen um 27,9 Prozent und bei Männern um 20,5 Prozent.

Früherkennung
Diese Zahlen zeigen sehr deutlich, wie erfolgreich Früherkennungsmaßnahmen im Bereich Darmkrebs sind. Zu den Früherkennungsmaßnahmen zählt zum einen die im Oktober 2002 eingeführte vorsorgliche Darmspiegelung (Koloskopie). Ab dem 56. Lebensjahr hat jeder gesetzlich Versicherte Anspruch auf diese Untersuchung. Bei der Darmspiegelung werden durch den Gastro­enterologen gutartige Polypen aufgespürt und direkt entfernt, bevor diese zum bösartigen Tumoren werden.

Weitere Früherkennungsmaßnahme
Als weitere wichtige Früherkennungsmaßnahme wird der „Blut im Stuhl“-Test genutzt. Ab dem 51. Lebensjahr wird dieser dem gesetzlich Ver­sicherten jährlich angeboten. Seit dem Kalenderjahr 2017 hat der Versicherte anstelle des bisherigen guajak-basierten Stuhltests Zugang zu einen quantitativen, immunologischen „Blut im Stuhl“-Test. Die Tests sind deutlich empfindlicher und es sind keine Diätvorschriften zu beachten. Die Auswertung erfolgt durch Laborärzte, die Ausgabe und Ergebnismitteilung durch den behandelten Arzt, den Urologen, Gynäkologen oder Hausarzt.

Gerne können Sie das Vorsorgeangebot der BKK RRW nutzen und Ihr kostenloses Test-Set anfordern.